24.02.2019
Bericht von der Ersten Mannschaft
RE Schwelm III – VfB Westfalia Wetter 25:28 (13:13)
Arbeitssieg mit Notaufgebot
Der VfB holte sich mit einem Auswärtserfolg in Schwelm die Tabellenspitze zurück und erarbeitete sich diesen mühsam mit einem Notaufgebot an Spielern. Hanc, Stein, Poniewass, Kramer, Bönninger, Büssing und damit quasi der Großteil der Stamm-Sieben fehlten.
Der VfB konnte gerade einmal sieben Feldspieler aufbieten, so dass zusätzlich Trainer Jan Kraffzick selber das Trikot überstreifte und mit Jan Wiggershaus ein weiterer Neuzugang auf der Bank Platz nahm, der um 12.30 Uhr bei der zweiten Mannschaft sein allererstes Handballspiel überhaupt bestritten hatte. Beste Voraussetzungen sehen anders aus …
Das Spiel begann insofern zäh. Der VfB ließ sich einlullen, agierte sehr passiv in der Deckung und lud Rote Erde immer wieder zu einfachen Torabschlüssen ein. Beim 5:2 nahm Trainer Jan Kraffzick eine Auszeit und sprach die fehlende Aggressivität an. Der VfB verkürzte anschließend auf 7:6, lag wenig später aber wieder mit 10:7 in Rückstand, weil sich nach einem kurzen Zwischenspurt die alten Fehler einschlichen. Der VfB stellte anschließend noch einmal um und drei Treffer von Pieper, Sollik und Franz brachten dann den Ausgleich. Zur Pause stand es 13:13.
Zwischen der 25. und der 36. Minute hatte der VfB seine stärkste Phase. Nach dem Ausgleich zogen die Gäste auf 13:17 davon und, zeigten dann jedoch wieder Nerven. Die Gastgeber kämpften sich auf 16:17 heran, gingen in der 50. Minute sogar mit 22:21 in Führung, und der VfB erinnerte sich schmerzlich an die Last-Second-Pleiten vergangener Jahre, die man in Schwelm erleiden musste. Nolzen, Götze und Franz brachten den VfB allerdings wieder mit zwei Toren in Führung, und diesen Vorsprung brachte der VfB auch verdient über die Zeit. Die Gäste siegten am Ende mit 28:25 und fiebern nun dem Spitzenspiel am 10.03 entgegen, wenn der TV Hasperbach an den Brasberg kommt.
Der VfB konnte dem TV Hasperbach im Hinspiel den ersten Punkt nach über einem Jahr Siegesserie abknöpfen … mittlerweile hat Hasperbach den Nimbus der Unbesiegbarkeit eingebüßt, verfügt aber trotzdem über einen sehr starken und eingespielten Kader, der dem VfB alles abverlangen wird. „Wir hatten auch in den letzten Jahren immer eine gute Hinrunde, und dann kam der Einbruch. In dieser Saison stimmt die Punktebilanz bisher auch in der Rückrunde“, zeigte sich Trainer Jan Kraffzick sehr zufrieden. Hoffentlich stehen dann gegen Hasperbach wieder einer paar mehr Spieler zur Verfügung.
Es erarbeiteten sich den Sieg:
Knöpel, Laschat, Nolzen (8), Wiggershaus (n.e.), Sollik (1), Reiche (4), Weigelt (1), Franz (6), Götze (1), Pieper (6/2), Kraffzick (1)
Jan Krafzick
Trainer der Ersten Mannschaft
(Foto von Marius Launer aus dem Spiel gg. HSG Gevelsberg/Silschede III)