11.02.2017: TuRa Halden II – VfB Westfalia Wetter 21:21 (9:13)

Herzschlagfinale bei TuRa Halden

Der VfB musste stark dezimiert beim Kreisligaabsteiger aus Halden antreten und sicherte sich in einem emotionsgeladenen Spiel am Ende durch große Moral zumindest einen Punkt.

Die Gäste feierten diesen Punktgewinn, obwohl sie lange Zeit wie der sichere Sieger ausgesehen hatten und mehr drin gewesen wäre. Trainer Jan Kraffzick musste mit Erwin Hanc, Michael Kramer, Florian Büssing und Alex Albrecht erneut mehrere Stammkräfte ersetzen. Der VfB erwischte trotzdem einen Blitzstart und konnte sich vom 4:6 auf 4:11 absetzen. Nach einer Auszeit fand Halden ins Spiel zurück und konnte bis zur Pause auf 9:13 verkürzen, weil die Gäste etwas hektisch im Spielaufbau agierten und sich unnötige Ballverluste leisteten.

Im zweiten Abschnitt konnte der VfB die Führung lange Zeit halten, aber die Gastgeber blieben dran, glichen beim 17:17 erstmalig aus und gingen beim 19:18 sogar in Führung. Speziell in dieser Phase haderte Trainer Jan Kraffzick auch mit dem Schiedsrichtergespann. „Da wird Arne in der Abwehr dreimal in einer Minute vom selben Gegenspieler einfach über den Haufen gerannt, bis er verletzt ausgewechselt werden muss und wenn ich dann dem Schiedsrichter sage, dass man ein Stürmerfoul ruhig progressiv bestrafen kann, erhalte ich eine Zeitstrafe, ohne vorher auch nur einmal verwarnt worden zu sein“.

Das Spiel wurde in der Schlussphase ruppiger und drohte aus dem Ruder zu laufen. Arne Poniewass konnte nach seiner Verletzung nicht weiter spielen. Dirk Bönninger spielte trotz Wadenproblemen weiter, Christian Zweibäumer musste nach der dritten Zeitstrafe den Platz verlassen, so dass Eugen Hirschfeld nachgetragen wurde, um nicht in Unterzahl zu Ende spielen zu müssen.

Der VfB ließ sich davon allerdings nicht aus dem Tritt bringen und glich beim 21:21 wieder aus. Dirk Bönninger hatte in der Schlussminute sogar noch die Möglichkeit zum Siegtreffer, traf den Torhüter aber leider am Kopf. Im Gegenzug versuchte TuRa noch den Sieg mit einer Gewaltaktion zu erzwingen, scheiterte aber am glänzend aufgelegten Marc Hoffmann.

„Nach dem 4:11 war sicherlich mehr drin, aber wenn man sich die Schlussphase vor Augen führt, dann dürfen wir uns über den Punkt wirklich freuen. Die Mannschaft hat große Moral bewiesen“, lobte Kraffzick seine Mannschaft.

Am kommenden Sonntag spielt der VfB zu Hause um 12.15 Uhr gegen den TuS Volmetal. die punktgleich aber mit einem Spiel mehr auf dem fünften Platz stehen. Das Hinspiel gewann Volmetal mit 34:31, so dass der VfB auf eine Revanche brennt.

Aufstellung: Hoffmann (1.-60.), Knöpel (n.e.), Zweibäumer 4, Pieper 3/2, Poniewass 3, Stein 3, Bönninger 5/2, Dolleck 3, Ayag, Hirschfeld

Jan Kraffzick
Trainer der „Ersten“

Schreibe einen Kommentar

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies und der Datenschutzerklärung zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen